Hanfprodukte

Für die Entwicklung der Cannabisbranche wird vor allem Cannabis zum Freizeitbedarf, und damit die weltweite Legalisierung eine Rolle spielen. Doch weitere Anwendungen von Hanf stehen zunehmend im Interesse der Unternehmen. Dabei geht es nicht nur um altbewährte Einsatzmöglichkeiten wie Hanffasern oder Hanföle, sondern vor allem um neuere Ideen wie die Zugabe von THC oder CBD in Lebensmittel.

Hanf-Lebensmittel

 

Aus der Hanfpflanze lassen sich Lebensmittel mit wertvollen Nährstoffen gewinnen, wie Hanfsamen oder Hanföl (siehe unten). Die Zugabe von Cannabis zu Lebensmittel ist im illegalen Markt bereits verbreitet (beispielsweise als Haschbrownies oder als Haschkekse). Vor allem aber die Zugabe von Cannabis zu Getränken steht im Fokus der Branche. Nicht zuletzt soll die Kooperation zwischen Canopy Growth und dem Getränkehersteller Constellation Brands solche THC-haltigen Getränke ermöglichen. Dazu gab es zwischen Aurora Cannabis und Coca Cola Gespräche zur Zusammenarbeit um ein CBD-haltiges Getränk.

 

 

 

 

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Hanföl

 

Anhand seiner Nährstoffe kann man Hanföl wahrlich als Superfood bezeichnen. Es setzt sich zu 70% aus ungesättigten Fettsäuren zusammen. Darunter befinden sich zahlreiche, für den Körper essentielle Omega-n-Fettsäuren wie Linolsäure und Alpha-Linolsäure, sowie die seltene Omega-6-Fettsäure Gamma-Linolensäure. Das Verhältnis von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren von 2:1 is 3:1 wird als günstig für die Gesundheit angesehen, da relativ niedrig. Hanföl sollte man nur für den kalten Verzehr verwenden, da so die wertvollen Nährstoffe erhalten bleiben. Es schmeckt nussig bis krautig.

 

 

 

 

 

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Hanf-Kosmetik

 

Aus Hanf lassen sich verschiedene Kosmetikprodukte herstellen wie Cremes und Salben. Bei Anwendung auf der Haut leistet Hanfkosmetik einen Anti-Aging Effekt, was zum einen am hohen Maß an Antioxidantien liegt, welche gegen freie Radikale wirken. Ebenso wie Hanföl (siehe oben) besitzt Hanfkosmetik reichlich Gamma-Linolensäure, welche als ungesättigte Fettsäure für Stoffwechselvorgänge in der Haut zuständig ist. Hanfkosmetik wirkt am besten, wenn man zusätzlich viel Wasser trinkt.

 

 

 

 

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Hanffasern

In erster Linie sind die hautfreundlichen Eigenschaften der Hanffaser zu nennen, da deren mikroelektrische Spannung in etwa der der Haut entspricht und die Faser sich so nicht künstlich auflädt. Hanffasern können bis zu 30% der vom Körper abgegebenen Feuchtigkeit aufnehmen und bleiben dabei trocken. Es kommt zu keiner Geruchsbildung, wodurch man Hanfklamotten seltener waschen muss. Es findet nicht nur eine Feuchtigkeits- sondern auch eine Wärmeregulierung statt, wodurch Hanfklamotten das ganze Jahr über getragen werden können. Kleidung aus Hanf ist weich wie Kleidung aus Baumwolle und gleichzeitig sehr widerstandsfähig. Wer Wert auf eine gute Ökobilanz legt, liegt mit Hanfkleidung genau richtig, da der Rohstoff Hanf wenig Wasser und i.d.R. keine Pestizide braucht, und darüber hinaus durch die selteneren Waschgänge Wasser und Strom gespart wird.

 

 

 

 

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