Der weltweite Trend zur Legalisierung gibt den Big Playern der Cannabisbranche zu großem Wachstum. Nicht nur die legalisierten Märkte in Kanda und Teilen der USA sind von Bedeutung, unter anderem spielt auch der medizinische Markt in Deutschland Rolle. Neben der Legalisierung gehören auch Investitionen durch externe Firmen zu den großen Chancen für die Cannabisbranche.

Chancen durch Legalisierung

Der weltweite Trend zur Legalisierung gibt den Big Playern der Cannabisbranche Chancen zu großem Wachstum. Dieses Potenzial zeigt sich bereits in den ersten beiden Ländern der Welt, in denen Cannabis legalisiert wurde (und ein freier Markt für Cannabis vorhanden ist): Kanada und einige Bundesstaaten der USA. Hier versorgen nicht nur Züchter-, sondern auch Veredler und Seviceunternehmen die hohe Nachfrage der Bevölkerung. Legalisiert ist Cannabis neben Kanada und den USA auch bereits in Uruguay, Südafrika sowie Georgien. Nicht legalisiert, doch in Teilen entkriminalisert ist Cannabis in einigen Staaten der europäischen Union. Paradebeispiel sind die Niederlande, doch auch in Portugal, Luxemburg, Tschechien, Belgien sowie der Schweiz verfolgt man den Besitz kaum noch, was die Akzeptanz in der Bevölkerung steigern und eine geeignete Startposition für die Legalisierung innerhalb der EU darstellen könnte.

Markt in Deutschland

Deutschland gilt für die Cannabisbranche als wichtiger Markt innerhalb der EU, insbesondere da sich dort der medizinische Markt gerade entwickelt. Außerdem neigen EU-Staaten dazu, in Deutschland etablierte Rahmenkonzepte zu übernehmen. Doch im bereits legalen Markt spielt nicht nur Cannabis als Medizin eine wichtige Rolle für Cannabisunternehmen. Auch zu Lebensmitteln, Speiseölen, sowie Kosmetik kann Cannabis verarbeitet werden. Ebenso kann man aus den Pflanzen Fasern hergestellen. Daneben steht im Fokus der Unternehmen das aus dem weiblichen Hanf gewonnene CBD. Dieses wird wie der psychsich aktive Wirkstoff THC zum Freizeitgebrauch konsumiert, wirkt jedoch nur körperlich und ist legal.

Investitionen durch externe Firmen

In Zukunft ist abzusehen, dass dritte Firmen, insbesondere solche der naheliegenden Alkohol-, Tabak- und Genussmittelindustrie in die Cannabisbranche investieren werden. Deren eigene Wachstumsmöglichkeiten sind nämlich größtenteils gesättigt. Für Aufsehen sorgte im August 2018 der Getränkehersteller Constellation Brands. Dieser stockte seine Anteile am Cannabis-Produzenten Canopy Growth auf 38% auf und verdoppelte damit den Wert der Aktie von Canopy Growth.

 

 

 

Externe Investitionen sind Chancen für die Cannabisbranche

In Zukunft könnten weitere Firmen in die Cannabisbranche investieren.

Chancen durch Schwankungen

Ebenso steil wie der Kurs ansteigt, kann er auch wieder fallen: Da der Cannabis-Markt noch sehr jung ist, ist er entsprechend volatil. Dies können erfahrene, aktive Anleger nutzen, um auf kurzen Zeitraum hohe Kursgewinne zu erzielen. Für unerfahrene oder passive Anleger liegt es nahe, durch Diversifikation (Investition in verschiedene Aktien oder in einen ETF) das Risiko zu minimieren.

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