Um das Risiko bei Aktien der Cannabisbranche zu streuen, liegt eine passive Anlagestrategie durch Diversifikation von Cannabisaktien nahe. Durch die eingetretene Konsolidierung des Cannabismarktes ist das Risiko beim aktiven Investieren mittlerweile gesunken. Passives Investieren ist dennoch mit weniger Risiko verbunden und insbesondere für unerfahrene Anleger geeignet. Passives Investieren kann entweder durch den Kauf von ETF´s oder einzelnen Aktien erfolgen.

Marktsituation

Eine passive Anlagestrategie mit Cannabisaktien funktioniert wie mit anderen Aktien auch durch Diversifikation. Die Marktsituation ist für eine solche Strategie bereits geeignet. Einige Zeit nach der Legalisierung 2018 trat nämlich eine Konsolidierung des Marktes ein. Dabei trennte sich die Spreu vom Weizen; viele Unternehmen gingen pleite, einige erreichten hohe Börsenwerte. Bei Letzteren, d.h. den Big Playern in der Cannabisbranche ist das Risiko, in Zukunft pleite zu gehen, sehr gering. Sie haben sich  nämlich nicht nur in ihren jeweiligen Märkten etabliert, sondern besitzen auch Kapital zur Expansion, insbesondere im Erwerb neuer Produktionsflächen- und Lizenzen.

Mit der Konsolidierung des Marktes ist zwar die Pleite einzelner Unternehmen unwahrscheinlicher, auf der anderen Seite sind auch schnelle, risikohafte Kursgewinne weniger einfach wie während der Legalisierung 2018, da es weniger Neugründungen gibt. Auf Kursgewinne durch eine fortschreitende Legalisierung (siehe Chancen), sowie Investitionen durch branchenfremde Firmen (wie 2019 die Investition von Constellation Brands in Canopy Growth) kann man weiterhin setzen.

Diversifiaktion ist bei Cannabisaktien wichtig

Mit zunehmender Konsolidierung werden Pleiten unwahrscheinlicher

Um das Risiko einer schlechten Performance von Cannabisaktien, oder gar einer Pleite zu minimieren, kann sich Diversifikation, d.h. Investition in verschiedene Unternehmen, lohnen. Man investiert damit nicht in einzelne Unternehmen, sondern in die gesamte Cannabisbranche. Vor allem für diversifizierende Investoren ist es von Interesse, dass sich die Big Player in Zukunft hinsichtlich ihrer Expansion "aus dem Weg gehen", da sie sich sonst in den Preisen gegenseitig unterbieten müssen (sog. Unterbietungswettlauf, engl. race to the bottom).

Diversifikation kann zum einen durch den Kauf eines ETF´s geschehen.

Vorteil der Diversifikation von Cannabisaktien durch ETF´s

  • Ein ETF ist wird als ein Finanzprodukt gehandelt, dadurch kann unter geringen Transaktionskosten gekauft und verkauft werden.

Nachteil der Diversifikation von Cannabisaktien durch ETF´s

  • Laufende Gebühren (Abzüge vob der Rendite)

Zum anderen kann dies durch den Kauf einzelner Cannabisaktien geschehen, sodass diese insgesamt den Cannabismarkt repräsentieren.

Vorteil beim Kauf einzelner Aktien

  • Keine laufenden Kosten

Nachteile beim Kauf einzelner Aktien

  • Hohe Transaktionskosten, unabhängig von Anzahl der Aktien
  • Gesamtwert aller Aktien ist unübersichtlich

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